Röntgenbeugung (RBA, RDA)
Die Röntgenbeugungsanalyse oder auch Röntgendiffraktometrie (engl. x-ray diffraction, XRD) ermöglicht eine genaue Bestimmung der kristallinen Struktur von Substanzen.
Dadurch lassen sich in der Probe enthaltenen Feststoffe eindeutig identifizieren.
Die Messergebnisse werden mit einer internationalen Datenbank korreliert, die mehrere tausend Substanzen umfasst.
Röntgenbeugung bei der Terrachem GmbH
Unser Analyselabor verfügt über eine langjährige Erfahrung und ein kompetentes Analyse-Team im Bereich Röntendiffraktometrie.
Prinzip der Röntgenbeugung
Das Prinzip der Röntgenbeugung wird durch das Braggsche Reflexionsgesetz beschrieben. Ein parallel einfallendes Strahlenbündel (rot) wird an den sogenannten Netzebenen einer Gitterstruktur reflektiert. Der untere Röntgenstrahl legt hierbei eine längere Wegstrecke zurück. Diese Phasendifferenz (gelb) bezeichnet man als Gangunterschied (t).
Entspricht der Gangunterschied einem Vielfachen der Wellenlänge der Röntgenstrahlung (l), entsteht durch konstruktive Interferenz ein Röntgenreflex.
Bei der Röntgenbeugungsanalyse erzeugt jede Verbindung aufgrund ihrer atomaren Struktur eine für sie typische Serie von Röntgenreflexen, die dann einer bestimmten Substanz zugeordnet werden können.
Probenmaterialien für die Röntgenbeugung
Als Spezialisten der Röntgenanalyse schätzen Kunden unser Know-how unter anderem in den folgenden Bereichen:
- Medizintechnische Produkte (z. B. Zahnkeramiken, Implantate)
- Feuerfest-Materialien (metallisches Silizium, Siliziumcarbid, Korund, Zirkon, etc.)
- Ton- und glaskeramische Erzeugnisse (z. B. Kaoline und silikatische Glasrohstoffe)
- Elektrochemische Sensoren
- Anorganische Filter- und Pigmentierstoffe
- Zementrohstoffe (Karbonate, Sulfate, etc.)
- Bau- und Isolierstoffe, Dämmmaterialien
- Natursteine (Granit, Marmor, Sandstein, Schiefer, etc.)
- Industrieminerale (Salze, Erze, Zeolithe, Quarz, Diamant, etc.)